Auftragseingänge im Januar 2024: Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern im Vergleich zum Vorjahr um 2,5% gesunken

Auftragseingänge im Januar 2024: Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern im Vergleich zum Vorjahr um 2,5% gesunken

Auftragseingänge im Januar 2024: Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern im Vergleich zum Vorjahr um 2,5% gesunken

Im Januar 2024 sank die Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern, verglichen zum Vorjahresmonat. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, verringerten sich die Bestellungen von Industriegütern aus niedersächsischer Produktion preisbereinigt um 2,5% im Vergleich zum Januar 2023. Die Inlandsorders gingen dabei um 15% zurück, die Bestellungen aus dem Ausland nahmen gegenüber dem Vorjahresmonat um 11% zu. Die Nachfrage nach Investitionsgütern verzeichnete ein Plus von 1%, die Nachfrage nach Vorleistungsgütern verringerte sich um 6%.

Bei den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen entwickelten sich die Orders wie folgt: Im Vergleich zum Januar 2023 verringerte sich unter anderem die Nachfrage bei der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (-10%), der Herstellung von Metallerzeugnissen (-2%) sowie der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (-31%). Ein Plus gegenüber dem Vorjahresmonat wurde hingegen in der Metallerzeugung und -bearbeitung (+11%), im Maschinenbau (+17%) sowie dem Sonstigen Fahrzeugbau (+24%) erzielt. Grund hierfür sind einzelne Großaufträge. Einen Nachfrageanstieg gab es außerdem bei der Herstellung von chemischen Erzeugnissen (+10%).

Gegenüber dem Vormonat (Dezember 2023) ist die Nachfrage nach Industriegütern insgesamt um 12% zurückgegangen. Die inländischen Bestellungen blieben gegenüber Dezember 2023 nahezu unverändert (-0,2%), die ausländischen Bestellungen sanken gegenüber dem Vormonat um 20%. Die Bestellungen von Investitionsgütern gingen preisbereinigt um 16% zurück, die Nachfrage nach Vorleistungsgütern verzeichnete ein Minus von 9%.

Pressemeldung von  LSN